Berichte 2016

Ein Bericht von Frank Junclaus. Der Originaltext auf seiner Homepage.

 

Die Laufstrecke, die Gegend und das Drumherum haben mir bisher jedes Mal so gut gefallen, dass ich auch dieses Mal, im 5. Jahr hintereinander, wieder dabei sein musste.

 

Sünteltrail Nr. 5 in Ultra-Kurzform:

 

  • Aufstehen? Wie immer viel zu früh. Um 03:00 Uhr klingelt der Wecker, um gegen 04:00 Uhr Richtung Bad Münder aufzubrechen
  • Pre-Race Frühstück um 05:00 Uhr! Oppulent, wie immer … Viel zu viel gegessen … auch wie immer …
  • Start pünktlich um 06:00 Uhr, dabei tief hängende Wolken sowie ab und an leichter Nieselregen
  • Die Brennnesseln hatten dieses Jahr ein paar Wochen mehr zum Wachsen als letztes Jahr. Soviel Brennnesselkontakt gab es lange nicht mehr
  • Das Wetter war das bisher kühlste und wechselhafteste aller 5 Läufe und es gab reichlich Matsch
  • Dennoch Sonne für’s obligatorische Foto am Hohenstein
  • Das Bachbett des Blutbachs am Einstieg in das Totental ist dieses Jahr komplett trocken. Auch an der Blutbachquelle ungewöhnlich wenig Wasser
  • Zur Mittagszeit dann ein fetter Starkregenschauer, danach läuft überall das Wasser von den Hängen. Jetzt noch mehr Matsch. Der Aufstieg an der “Steinernen Treppe”  wird damit zu einer echten Herausforderung …
  • Fotos? Wenig … Ich selber habe nur ca. 100 Foto mitgebracht. Und da Kerstin dieses Mal nicht dabei war, fehlen ein wenig die Fotos der näheren Umgebung …
  • Nicht mein schnellster Süntel-Trail, aber auf jeden Fall der bisher lockerste. Nach 11h27min bin ich mit 81.2km auf der Uhr im Ziel.
  • Update: Doch mein schnellster Süntel-Trail, wie ich gerade feststelle: Eine ganze Minute schneller als 2015
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Ich hoffe auf eine Fortsetzung in 2017

 

Vielen Dank an Helmut und alle seine helfenden Süntelgeister im Hintergrund!

 

 

Ein Bericht von Toni Hecker. Der Originaltext auf der Homepage.

 

Süntel-Trail 2016… Keiner will mit!

 

Wie jedes Jahr ging es wieder zu Helmut zum Süntel-Trail…


Danny war auf der Gay-Pride in Holland, aber Jan und UHB wollten mitkommen. Leider mussten beide kurzfristig absagen und somit machte ich mich allein auf den Weg nach Bad Münder!

 

Da es schon meine 4te Teilnahme beim Süntel ist und im Grunde eh immer die gleichen Leute kommen, war das nicht das große Probleme. Dies Jahr lag aber ein Fluch auf dem Süntel, viele Teilnehmer sagten noch ab.


In Bad Münder angekommen, traf ich auf Stephan (den ich vom letzten Jahr, KiLL und Senftenberg kenne), der schon einige Wettkämpfe in den letzten Wochen gelaufen ist und nächstes Wochenende den Mauerweglauf laufen wird. Er wollte von 80km auf 50km verkürzen, aber fragte mich noch was/wie ich laufen will. Da ich ja auch eine Woche vorher beim Runf for Fun war, wollte ich es ruhig angehen lassen. Also entschieden wir zusammen zu laufen.

 

Nach dem Abendessen mit viel schnacken ginge es ins Bett, immer hin ging der Wecker um kurz vor 5:00 Uhr. Beim Frühstück tauchten die anderen Läufer noch auf, Briefing fiel aus (hört eh keiner zu) und ich ging nochmal aufs Zimmer um den Rucksack, dropbag zu holen und noch mal auf Toilette zu gehen. Ich bummelte etwas und kam 3min vor Start aus der Tür.


Natürlich das GPS-Gerät noch nicht an. Beim Startschuss suchte es noch nach Satelliten, aber die Uhr hatte schon ein Signal. Also liefen wir los. Den ersten Berg recht zügig in einer Gruppe von 7 Leuten. Es war recht feucht und sehr nebelig.

 

Ich wunderte mich etwas über das Tempo von Stephan, wollte er nicht ruhig laufen? Er nahm aber oben schon Tempo raus, zum Glück, wäre sonst ein echt harter Lauf geworden.


Wir navigierten mit der Uhr, da unsere beiden Geräte kein Signal bekamen. Ein bisschen kennt man die Strecke ja noch vom Vorjahr, aber im Deister bin ich unsicherer, als im Süntel.


Die Waschrinne zum Springer Steinbruch war sehr rutschig und ich machte ganz langsam. Die anderen Läufer hatten wir aber noch im Blick. Am Steinbruch verpassten wir nen Abzweig und bewegten uns aber so nah am Originaltrack, dass die Uhr erst später die Abweichung bemerkte.

 

Wir liefen dann über einen Forstweg zurück zur Strecke. Jetzt ging es bergab und wir konnten gut laufen. An 2Stellen piepte uns die Uhr zurück, das waren immer so 400-600m Extrastrecke. Meine Stimmung war nicht so gut, immerhin hatten wir ja immer noch kein Signal auf den Navis!

 

Kurz vorm Verpflegungspunkt kamen wir aus dem Wald und an eine Kreuzung wo 2 Wege fast in die gleiche Richtung führten, wir nahmen den falschen und machten noch ein paar Meter mehr.

 

Am Ersten VP startete ich das GPS-Gerät neu und hatte endlich ein Signal, jetzt konnte man sich endlich orientieren. Es ging entspannt weiter, mit regelmäßigen Gehpausen und ruhigem Tempo.

 

Das Wetter war zum Laufen ideal: bedeckt und nicht warm.


Am zweiten VP hatten wir schon einen guten Rückstand auf die Anderen, aber wir waren nicht letzter und immer noch im Zeitfenster also alles gut.
Jetzt ging es zum ersten Mal zum Süntelturm hoch. Die Anstiege haben es schon in sich. Oben angekommen, den richtigen Weg auf Anhieb gefunden und nach dem Trail konnten wir schön laufen. Hier macht sich der Unterschied meiner Begleiter bemerkbar. Laufe ich jetzt mit Stephan zusammen, lief Danny vor und ich holte ihn auf Geraden oder berghoch wieder ein.

 

An der Pappmühle verpflegten wir uns ordentlich und ich legte meine Regenjacke ab. Laut letzten Wetterbericht den ich gesehen hab. Sollte es vormittags regnen und dann besser werden.

 

Der Weg zum Hohenstein lief gut und wir haben auch keinen Abzweig zu früh genommen. Oben kamen wir in einen ordentlichen Platzregen. Wir stellten uns 3-4min unter und liefen dann weiter. Auf den Stufen war das Laub jetzt sehr rutschig und man musste etwas aufpassen.


Das Totental war wieder einer der schönsten Abschnitte. Die Blutbachquelle wird von Jahr zu Jahr leerer. Oben angekommen ging es wieder los mit Regen. Ein Glück habe ich die Jacke abgelegt…

 

Also liefen wir jetzt durch den Regen bis zur Südwehe. Hier war das Gestrüpp brusthoch und schön nass. Anschließend ging es auf Forstwegen weiter. Ich hatte mir eine Energy Drink Dose mitgenommen. Bis auf die „steinerne Treppe“ und die Panzerplatten kommt nichts mehr, also gönnte ich mir meine Belohnung.


An der DRK-Hütte mussten wir uns den Weg zum Trampelpfad suchen und sind irgendwann einfach durchs Gebüsch.


Kurz vorm nächsten VP geht es noch über die „steinerne Treppe“, ein steiler Anstieg mit großen Steinen. Hier war es richtig glatt und die Läufer vor uns sind auch ordentlich gerutscht, dass konnte man an den Abdrücken sehen.

 

Als wir dann auf den Forstweg kamen, holte uns ein 50km-Läufer ein, aber er war noch frisch und eh schneller als wir, so lief er nach kurzem Schnack weiter.

 

In Hamelspringe war der nächste VP und die Sonnen kam raus. Es wurde schnell sehr warm.


An dem VP wechselte ich Hose, Socken und Schuhe. Das Ersatzshirt hab ich in Bremen vergessen…

 

Jetzt waren es noch knapp über 20km bis zum Ziel, „nur noch“ einmal hoch zum Turm und dann zurück zum Start. Wir mussten uns erstmal noch an nem Zaun vorbei drücken wo die Brennnesseln knapp 2m hatten.


Die Panzerplatten waren etwas rutschig und der Anstieg sehr anstrengend nach der langen Strecke. Oben angekommen ging es auch gleich wieder runter. Wieder ein steiniger Trail und jetzt mit Straßenschuhen noch rutschiger, also langsam…

 

Wir liefen viel, aber langsam. An der Eulenflucht hat diesmal jemand gemäht und man sah den Weg sofort. Jetzt geht es auf Forstwegen in Wellen zurück zur Bergschmiede, kurz dahinter geht es steil bergab und ich ließ Stephan ein Stück vor laufen, der letzte VP kommt ja gleich. Dort nochmal Wasser aufgefüllt und etwas gegessen und weiter.

 

Über die Felder, wo es in den letzten Jahren so heiß war ging es wieder zum Bahnhof und durch ein Wäldchen zurück zum Golf und VP1. Hier setzte nochmal ein ordentlicher Schauer ein, aber das Ziel war ja nicht mehr weit. wir liefen also durch den Regen und an der Bundesstraße entlang. Zwischendurch, vor allem bergauf sind wir wieder gegangen, Zeit war uns beiden ja nicht so wichtig.

 

Das Ziel erreichten wir in 12:45Std, damit langsamer als mit Danny im Jahr zuvor, ohne wirklich gebummelt zu haben.

 

Der Termin für den nächsten Süntel-Trail steht schon fest und dann wieder mit allen „Bremern“ und hoffentlich auch Jan und UHB!

 

 

Ein Bericht von Dennis Brandt. Der Originaltext auf der Homepage.

 

Nachdem letztes Wochenende der 12 Std. Lauf gesundheitsbedingt ausfiel, war ich nicht ganz böse, dass ich dieses Mal nur die Kurzversion des Süntel-Trail gewählt habe.

Nach einer Betriebsfeier ging es erst gegen 21 Uhr in Richtung Bad Münder und so war ich erst um kurz vor 23 Uhr vor Ort. Damit hatte ich natürlich einen schönen Teil der Veranstaltung verpasst. Denn das Pre-Race mit Pizza und den vielen netten Gesprächen gehört zu solch einer Veranstaltung eben dazu.

Daher ging es direkt in die bereits vorbereitete Koje im Bus.

Das Gute an der Light Version mit 50 Km ist, dass man ausschlafen kann. Gut, den Startschuss um 6 Uhr habe ich nicht mal gehört. Dafür allerdings einen um 7 Uhr, den ich nicht so richtig verstand.

Ich dödelte noch etwas rum, machte etwas Ordnung und ging dann Richtung Frühstück. Helmut war noch im Gespräch mit Björn und nachdem sich Björn zum Frühstück verabschiedete, quatschen Helmut und ich noch etwas.

Dann gesellte ich mich zu Björn und genoss das sehr gute Frühstück. Es trudelten weitere bekannte Gesichter ein und so wurde es immer netter.

Leider wurde es dann Zeit sich mal Lauffertig zu machen damit ich noch was vom Briefing mitbekomme, dass mir tendenziell nur bedingt hilft, weil ich fast alles davon vergesse und auf Karten eh nichts erkenne.

Pünktlich um 10:30 Uhr fiel der dritte Startschuss für uns. Der zweite war übrigens für die Frühstarter auf den 50 Km.

Es ging recht zügig los und auch der sofortige Anstieg wurde stramm gelaufen. Kaum hat man das erste Trailstück hinter sich, teilen sich auch schon die Wege. Nach links und weiterhin leicht bergauf für die 80er und nach rechts fast bis Km 4 leicht bergab für die 50er. Der Streak war daher leicht zusammen getragen. Hier verpassen die 50er bereits den ersten wirklich schönen Teil - den Deister.

Das Feld zieht sich bereits auseinander, aber viele sind noch in Sichtweite. Ich laufe ein Stück mit Birthe, verlasse sie dann aber, um mein Tempo zu verlaufen. Leider folge ich bald darauf einer falschen Empfehlung und habe sie kurz darauf wieder vor mir. Das wiederholt sich auch ohne falsche Empfehlung später wieder... So laufen wir also wieder gemeinsam. Die ersten rund 20 Km bis zum Süntel-Turm bleiben wir zusammen. Da es dann jedoch bergab geht und ich das besser laufen kann, lässt Birthe abreissen.

Es dauert aber nicht lange und ich verpasse eine Abzweigung und mache erneut Umwege. Ich finde jedoch meinen Track und laufe drauf zu. Birthe kommt einen anderen Abstieg herunter. Bis zur Pappmühle bleiben wir zusammen und Michael Frenz läuft auf uns auf. Wir verlassen den VP als er kommt, aber beim Aufstieg zum Hohenstein sammelt er uns wieder ein.

Ich laufe ein Stück mit Michael - allerdings wechselt sich das immer wieder ab. Es geht mal wieder bergab und ich bremse weil mir das zu viel Schotter ist. Michael bringt mir dann mal bergab laufen bei. Ich habe zwar das Gefühl mich jeden Moment zu überschlagen, aber alle Tips sind ganz hervorragend und die Trail-Schlappen helfen ungemein nicht den Halt zu verlieren. Auf Fels würde ich mich das zwar nicht trauen, aber auf einigermaßen ebener Fläche muss ich jetzt nicht mehr bremsen und kann sogar beschleunigen - Danke Michael!

Unser eigentlich letzter VP ist erreicht und es gibt Sekt - gab es auch schon letztes Jahr - aber da habe ich diesen noch verschmäht. Dieses Mal gönnen Michael und ich uns ein Glas und das süße Gelumpe schmeckt ganz hervorragend, obwohl ich eigentlich viel lieber trocken trinke.

Es geht weiter und der Sekt zeigt was in ihm steckt. 3 Km Sodbrennen - Juhu! Da wir zügig unterwegs sind, erwischen wir jedoch noch den letzten VP für die 80er und ich kann dem wilden Treiben mit anderen Getränken ein Ende setzen.

Birthe läuft voraus und Michael will als wir starten etwas langsamer machen. Also trennen wir uns alle für die letzten 9 Km. Birthe hole ich bald ein und kurz vor dem Deister Bahnhof mischen wir alles erneut. Michael läuft voran, ich versuche dran zu bleiben und Birthe lässt abreissen.

Ich verliere Michael bis ins Ziel nur auf kurvenreichen Streckenteilen aus den Augen, kann ihn aber nicht mehr einholen.

Nach 6:29 Std. und ein paar Sekunden, erreiche ich nach 52 und ein paar zerhackten Km mit über 1.000 HM das Ziel.

Ich bin sehr zufrieden und die 50 Km haben dieses Mal zumindest vom Leistungsvermögen her gereicht. Der Deister und der Aufstieg zur Blutbachquelle haben mir jedoch gefehlt. Wer kann, sollte unbedingt die 80 Km bzw. 50 Meilen wählen.

 

 

Tratsch und Klatsch im Vorfeld der Ereignisse

 

Wie die Zeit vergeht …! Wir freuen uns und sind auch ein bisschen Stolz darauf, das erste kleine Jubiläum in diesem Jahr zu begehen: 5. Süntel-Trail.

 

140 Tage vor dem Start (19.03.2016) planen 41 Läufer und Läuferinnen sich den Herausforderungen zu stellen und es wird immer mehr zu einer Art Familientreffen wie die vielen Mehrfachteilnahmen belegen.

 

Fünf Personen hätten dann an allen fünf Veranstaltungen teilgenommen, vier Personen wären zum vierten Mal und sieben Personen zum dritten Mal dabei, 13 Wiederholungstäter und weitere 12 Personen wollen die Höhenzüge des Weserberglandes zum ersten Mal erkunden.

 

 

Was ist in diesem Jahr auf der 50-M-Strecke zur erwarten?

 

Definitiv wird es keinen fünften Sieg für den Abonnement-Sieger geben; er hat uns leider eine Absage erteilt, weil er eine Woche später beim Mauerweglauf in Berlin startet. Wir wünschen ihm viel Spaß und noch mehr Erfolg.

 

Wem gebührt also die Favoritenrolle? Ganz klar dem Mitsieger des Vorjahres unserem eXtremeMan und Double-Ultra-Triathlet. Hat er doch erst vor kurzem den ST zu seinem Saisonhöhepunkt erklärt und ist im Moment schon ziemlich zügig auf den langen Strecken unterwegs.

 

Aber da gibt es auch noch jemanden aus der Harzvorlandregion der in diesem Jahr schon etliche verschneite Kilometer in heimischen Gefilden und viele Höhenmeter auf den Kanaren gesammelt hat. Er verabschiedete sich im vergangenen Jahr sinngemäß mit den Worten: „Nächstes Jahr hört mir dieses Gebummele hier auf.“ Das nenne ich mal ´ne Kampfansage!

 

Dann gibt es da noch, bezeichne ich sie mal als Thüringer-Fraktion, eine insgesamt sehr starke Truppe. Sie sind allesamt nicht zu unterschätzen. Und ein Neuling auf der Strecke lässt aufgrund seiner gelisteten Zeiten bei anderen Läufen einiges erwarten. Deswegen meine Vermutung: die 9-Stunden-Marke wird fallen!

 

Bei den Damen wird es im wahrsten Sinne des Wortes sehr einzigartig. Als Spine-Race-Teilnehmerin wird sie das aber rocken. Den Streckenrekord sehe ich aber nicht in Gefahr. Der kann nur von der Rekordhalterin selbst geknackt werden und sie nimmt ebenfalls eine Woche später am Mauerweglauf teil. Auch ihr wünschen wir alles Gute und viel Erfolg. Mögen die Vorjahressieger/in den Städtern zeigen wie man auf dem Land läuft.

 

Was geschieht hinter der Spitze? Hier sind die Spaß-Läufer vertreten. Einige werden wieder an den gleichen Stellen falsch abzweigen, wieder die falsche Richtung wählen und so, für das gleiche Geld, etwas mehr Strecke bekommen.

 

Die Bremer, in diesem Jahr in etwas anderer Besetzung, peilen wieder den Landesrekord an, werden die Peiner nerven (oder andersrum) und hoffen, vor ihnen das Ende des Totentals zu erreichen. Einige werden versuchen ihre PB zu verbessern, eine andere Sicht auf die Bezeichnung Steinerne Treppe erlangen und anderen wird das Zeitlimit Ansporn genug sein.

 

Ebenso startet in diesem Jahr ein inoffizieller Teilnehmer. 4WD! ABS! Riech-GPS! Seine Aufgabe(n): Wölfe vertreiben, eher unwahrscheinlich – Herrchen den rechten Pfad zeigen, wahrscheinlich – dafür sorgen, dass Herrchen am Ende des Rennens weniger wiegt als vor dem Rennen, sehr wahrscheinlich.

 

 

Was ist in diesem Jahr auf der 50-K-Strecke zur erwarten?

 

Fakt ist, wer hier siegen möchte, muss den Gewinner des Vorjahres bezwingen. Er kam, rannte und knackte die 5-Stunden-Marke. Entspannt, locker, mit Luft nach oben. Doch auch der Vorjahreszweite will sich verbessern. Schon im letzten Jahr lief er schneller, die Steigungen fallen ihm zusehends leichter – man darf gespannt sein.

 

Der Zweite des Jahres 2014 musste im vergangenem Jahr absagen, weil er einen Startplatz beim Western-States-100 bekommen hatte (< 30 Std. gefinisht). In diesem Jahr ist sein Start ebenfalls ungewiss, da er nur wenige Tage nach dem ST beim legendären Leadville-100 startet. Auch ihm wünschen wir alles Gute und viel Erfolg. Eventuell ist er aber an der Strecke anzutreffen.

 

Der Mitsieger aus dem Jahr 2013 über die Langdistanz ist auch wieder am Start. Kann er an alte Erfolge anknüpfen? Oder laufen die Heidjer gemeinsam? Auch eine starke Truppe – viele Trainingskilometer auf nachgebenden Sandböden, aber … reichen die Höhenmeter des Wilseder Bergs?

 

In der Damenwertung sind diesmal gleich fünf Läuferinnen am Start. Ich vermute die Leistungsstärke liegt hier dicht beieinander, sodass ich keine Prognosen aufstellen mag. Meistens sind die Damen aber vernünftiger, kämpfen nicht um Zeiten sondern haben viel mehr Spaß auf der Strecke.

 

Das wünsche ich aber auch allen anderen.

 

Für mich wird es allmählich wieder Zeit mich um die Flora zu kümmern. Die Brennnesseln haben in diesem Jahr vier Wochen mehr Zeit zum Wachsen und vielleicht fällt auch hier die 2-Meter-Marke.

 

In diesem Sinne

Euer Häuptling